Newsletter

Trage dich in die Newsletter Liste ein und erfahre immer zuerst wenn es etwas neues gibt.

Mittwoch, 30. März 2016

Keine Lust neue Spuren auf der Strecke zu testen – hier ist die Lösung!




Neue Spuren testen ist oft nicht jedermanns Sache. Gerade auf der der Heimstrecke. Vor allem wenn sich eine ideale Spur heraus gefahren hat und auf den anderen Spuren eh keiner entlang fährt ist die Lust etwas anderes auszuprobieren nicht sehr groß.

Die Lösung wie es Spaß macht neue Spuren auszuprobieren heißt Spielen! 

Das außen und innen Rennen 

Organisation:
Zwei etwa gleich schnelle Fahrer fahren eine oder zwei Runden (je nach Streckenlänge) ein Rennen gegeneinander. Der jeweils Führende muss alle Kurven außen fahren, der Fahrer an der zweiten Position muss alle Kurve innen fahren.

Beschreibung:
Den Starbereich und das Ziel bzw. die Rundenanzahl festlegen. Die Fahrer einigen sich wer als erster losfährt und wer dicht dahinter als zweiter. Der erste Fahrer muss alle Kurve außen fahren (egal wie schlecht die Spur ist) solange er in Führung bleibt. Der zweite muss alle Kurven innen fahren – ohne Ausnahme. Wird der Führende überholt, muss er ab sofort jede Kurve innen fahren bis er wieder in Führung geht.

Benötigtes Material:
- Motocross-Strecke

Lernziel:
- lernen verschieden Spuren zu fahren
- sich schnell auf eine andere Spur einzustellen
- Steigerung der Konzentration 

Kriterien:
- Schwierigkeitsgrad: mittel – schwer (je nach Strecke)
- Aufbauarbeit:           ca. 2 Minuten 
- Anzahl:                    2 Fahrer
- Dauer                       ca. 4 Minuten pro Durchgang





Viel Spaß beim besser werden wünscht Dir MX Coach Marco 


Montag, 28. März 2016

Meine Top 6 Zitate aus der Welt des Motocross Zitat Nr. 4



4) Roger DeCoster
Interview im Crossmagazin nach dem MX of Nation in Theutschental 2014
Er spricht darüber warum Ryan Dungey so schlecht gefahren ist 
und 
Warum Racing gleich Racing ist!

„In meinen Augen war Ryan (Dungey) einfach zu sehr darauf fokussiert, mit einem ewigen hin und her das Fahrwerk perfekt hinzubekommen, anstatt sich einfach mental zu fokussieren, die Gefühle zu kontrollieren, die Strecke zu analysieren und die besten Linien zu finden.

Für all diese Dinge ist ein Bike nicht verantwortlich und es wird nie an jeder Stelle hundertprozentig perfekt sein, das ist unmöglich. Alles dreht sich um Kompromisse.

Man muss lernen, den besten Kompromiss für sich selbst zu finden. Sei so schnell wie möglich, wo es wirklich geht und gebe dafür ein paar Dinge auf, wo es scheinbar nicht perfekt passt.

Das ist es, worin Ricky Carmichael so gut war!
Wenn er entschied, dass nun Zeit fürs Racing sei, hat er den Testmodus abgestellt und sein Gedanken auf Racing konzentriert.
In seinem Kopf war im Rennen kein Platz mehr für Gedanken über das Bike-Set-Up.“



Mehr Infos findest du hier in diesem Artikel:

Gib dein Bestes


Viel Spaß beim besser werden wünscht Dir MX Coach Marco! 

Sonntag, 20. März 2016

Meine Top 6 Zitate aus der Welt des Motocross Zitat Nr. 3



3) Jean-Michael Bayle
Interview mit J-M Bayle 2015 im Crossmagazin. Er spricht über seine Rolle als Berater beim Honda Team.

„Willst du erfolgreich sein, musst du zunächst glücklich sein. 
Man sollte von dem, was man tut nicht erschöpft sein, sondern es mit Freude tun.

Ein Sache, die ich während meiner Karriere als Fahrer gelernt habe, ist, ein Meisterschaft zu gewinnen mach dich nicht glücklich. Der Weg dorthin macht dich glücklich, jeder einzelne Schritt den du jeden Tag machst. Das ist der schöne Teil. Die Trophäe in die Hände zu nehmen und die Arme nach oben zu recken ist sehr oberflächlich. In dem Moment klatscht dir jeder Beifall, aber eine Woche später interessiert es niemand mehr. Man sollte sich nicht auf das Gewinnen als Glücklichmacher verlassen. 

Mehr Ideen findest du auch in meinem Artikel:

Die 4 größten Motivationslügen (Nr. 1)


Viel Spaß beim besser werden wünscht Dir MX Coach Marco!



Freitag, 18. März 2016

Machst du auch diesen Fehler?

Wollte mich nur kurz melden. Es geht so langsam wieder los. Die ersten Strecken sind schon auf. Ich sehe immer noch einige an der Motocross Strecke, die ihre Kupplungs- und Bremshebel sehr weit nach unten eingestellt haben.

Die Grundeinstellung sollte so gewählt werden, dass bei sitzender Position, aufrechter Körperhaltung und korrekter Armhaltung der Unterarm mit dem Hebel in etwa eine Linie bildet. Wichtig ist, dass ihr die Hebel im Sitzen und im Stehen leicht bedienen könnt.



Wie du im linken Bild deutlich sehen kannst bildet der Unterarm keine saubere Linie mehr mit dem Hebel. Das Abknicken führt zu einer höheren Belastung deiner Handgelenke und du verlässt bei dieser Bewegung deine Ideale Körperposition auf dem Motorrad.



Ein weiteres Problem entsteht beim Bremsen. Sind die Hebel zu weit unten steht nur noch der Daumen in Kontakt mit den Griffen. Das bedeutet dein Daumen bekommt die komplette Belastung ab.

Wenn du das Problem hast, dass dein Daumen beim Fahren kribbelt oder sich taub anfühlt, könnte dies die Ursache sein. Es besteht ebenfalls die Gefahr schneller vom Griff ab zu rutschen.

Bei richtig eingestelltem Hebel wird die komplette Last auf deine Handfläche verteilt. Dein Daumen wird geschont und ein Abrutschen ist sehr unwahrscheinlich.

Viel Spaß wünschte euch euer MX-COACH Marco

Trainiere erst SMART und dann HART 

Sonntag, 13. März 2016

Meine Top 6 Zitate aus der Welt des Motocross Zitat Nr. 2



2) Adam Cianciarulo
US-Motocross Pro and Nachwuchs-Star in Amerika über Ryan Villopoto.


“Ich habe so viele Jahre mit Ryan Villopoto verbracht und gesehen, wie seine Reaktionen waren. Er hat nahezu nach jedem Rennen versucht, seine Euphorie in Grenzen zu halten, weil er wusste, dass sich binnen kürzester Zeit alles ändern kann. Ich bin mir zu 100 Prozent sicher, dass dies der Weg zu seinem Erfolg war bzw. ist. Es hat einfach immer super funktioniert.
Ryan hat es niemals zugelassen, dass er nach einem schlechten Rennen am Boden war oder nach einem guten auf einem Höhenflug. 
Seine Denkweise ist etwas, was ihm hilft, seine Nervosität zu verlieren.“



Mehr Ideen findest du auch in meinem Artikel:

Frage immer zuerst WARUM!



Viel Spaß beim besser werden wünscht Dir MX Coach Marco!

Mittwoch, 9. März 2016

Wie du mit viel Spaß unzählig viele Runden drehen kannst.

Stell dir vor die Strecke ist perfekt hergerichtet, alles passt aber nach ein paar Runden benötigst du schon wieder eine Pause. Wie geil wäre es einfach mal 20 oder 30 Minuten mit vollem Spaß über die Strecke zu fahren und das Ganze noch richtig zu genießen.

Der  „FLOW“ kann dir dabei helfen
Vielleicht hast du es ja schon einmal erlebt. Du fährst eine Runde und alles passt und alles fühlt sich super an. Du bewegst dein Motorrad spielerisch über die Strecke und du triffst jede Kurve.

Du befindest dich im FLOW.


Was bedeutet FLOW eigentlich
Flow (englisch: „Fließen, rinnen, Strömen) bezeichnet in der Sportpsychologie, das als beglückend erlebte Gefühl eines mentalen Zustandes völliger Vertiefung und restloses Aufgehens in einer Tätigkeit, die wie von selbst vor sich geht.

Wann tritt der Flow bei mir auf?




1. Der Flow tritt nie auf, wenn man unterfordert oder gelangweilt ist.
2. Der Flow tritt nie auf, wenn man gestresst oder überfordert ist.

3. Der Flow tritt genau dann auf, wenn die Herausforderungen mit unseren Fähigkeiten im Einklang sind!

Wenn du lange fahren willst lerne im FLOW zu fahren
Immer nur kurze Zeit Vollgas zu fahren wird dich nicht weiter bringen. Auch ein WM Fahrer kann nicht die Rundenzeiten aus der Qualifikation über die ganze Renndistanz fahren.

Um eine lange Distanz fahren zu können musst du also herausfinden welches dein FLOW-Tempo auf der Strecke ist. Finde auch heraus welche Stellen oder welcher Sprung auf der Strecke dich evtl. noch Überfordert.

Wenn du nun eine längere Distanz fahren willst ist es wichtig diese in deinem eigenen „FLOW-Tempo“ zu fahren und alles um dich herum auszublenden. Ein Sprung der dich noch überfordert wird dann auch nicht gesprungen. Übe diesen Sprung lieber extra und nicht jetzt wo du über eine längere Distanz fahren willst.

Dein EGO darf nicht mitfahren
Auch wenn ein anderer Fahrer, der nach zwei Runden eh wieder raus fährt, mit dir Kämpfen will, fahre dein Tempo weiter und bleibe im FLOW. 

Ein Marathonläufer wird auch nicht anfangen schneller zu laufen wenn Ihn ein Sprinter versucht zu überholen.

Wenn du schnell fahren willst dann trainiere kurze Distanzen (oder Sektionstraining)

Wenn du lange fahren willst fahre in deinem „FLOW- Tempo“.

Vermische aber nicht beides.


Viele Spaß und genieße deinen FLOW


Viel Spaß beim besser werden wünscht Dir MX-Coach Marco