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Dienstag, 3. Juli 2018

"Programmiere" deine Muskeln neu!




Viele Fragen sich was hier gerade passiert 😮bzw. was ich genau mit meinen Klienten mache🤔🤔🤔 Hier „Re-Programmiere“ 💻ich die Ansteuerung der Muskulatur, damit die Muskelketten, und faszialen Zuglinien wieder funktional zusammen arbeiten.
Dieser Klient kam mit Rückenschmerzen zu mir☹️. Trotz Sport und vieler sogenannter „Rückenfit“ Kurse wurde der Klient nicht „Schmerzfrei“! Nach einer Haltungs- und Gangmuster Analyse 🚶‍♀️ zeigte sich schnell die Ursache für die Rückenschmerzen.
➡️Mit Hilfe von myofaszialer Entspannungstechnik wurde das Fasziengewebe behandelt. Danach begannen wir die Muskelansteuerung neu zu Programmieren 💻 (siehe Video) damit sie wieder funktional zusammen arbeiten.
Es reicht nicht Muskeln einfach nur "kräftiger" zu machen! Es reicht auch nicht "die Faszien" zu trainieren oder das Nervensystem!
Du musst das gesamte Neuromyofasziale System gleichzeitig Ansprechen!!! 

Nach nur 2️⃣ Sitzungen waren die Rückenschmerzen bereits verschwunden. Selbst bei Tätigkeiten wie Wandern oder Basteln im Hobbykeller war der Klient beschwerdefrei. 

Trainier immer erst SMART und dann HART

Marco Roth

-       ADAC Lizenz Trainer
-       DMSB B-Trainer (MX) Leistungssport
-       Functional Patterns Biomechanik Trainer (L1)

Freitag, 1. Juni 2018

Warum ist die „Biomechanik“ so wichtig?

Diese ist eine berechtigte Frage.

Ganz einfach, weil es wichtiger ist Funktionen zu trainieren als einfach nur Muskeln.

Für viele ist es selbstverständlich, dass mit dem Alter auch Schmerzen dazu gehören.
Warum aber tut bei vielen z.B. nur ein Knie weh und nicht beide? 
Hat das wirklich mit dem Alter zu tun?

Hier ein sehr interessanter Vortrag (English only) über Biomechanik. 

Der Vortrag wird gehalten von Kariem Mahmoud ein großartiger Mensch und Biomechanik Spezialist. 

Kariem geht der Frage nach, welche Muskeln haben welche Funktionen und warum benötigen manche Menschen künstliche Knie oder Hüftgelenke, aber keiner ein künstliches Fußgelenk? 

Denn eigentlich müsste das Fußgelenk ja die meiste Belastung im menschlichen Körper abbekommen, oder? 




Trainier immer erst SMART und dann HART

Marco Roth

-       ADAC Lizenz Trainer
-       DMSB B-Trainer (MX) Leistungssport
-       Functional Patterns Biomechanik Trainer (L1)

Sonntag, 22. April 2018

Kennst du die drei wichtigen Säulen deines Körpers?


Vielleicht hat sich der eine oder andere schon mal gefragt warum in meinem Logo drei Säulen zu sehen sind.



Die drei Säulen stehen stellvertretend für drei sehr wichtige Bereiche im menschlichen Körper.

Säule Nr.1
·       Diese Säule steht für den Brustwirbel- und Zwerchfellbereich 

Säule Nr.2
·       Diese Säule steht für die querverlaufenden Bauchmuskeln → transversus abdominis
(und auch für den restlichen Core Bereich)

Säule Nr. 3
Diese Säule steht für den Gluteus Maximus (und allen angrenzenden Muskeln)


Eine Säule alleine kann das Dach nicht stabil halten.
Alle Säulen müssen die Last gleichmäßig tragen.


Genauso ist es auch bei deinem Körper!

Wer diese drei Bereiche nicht zusammen im richtigen Kontext ansteuern kann muss sich nicht wundern wenn sein Haus (also sein Körper) schief steht, instabil wird oder sogar zusammenfällt.

Deshalb bringt es nichts jeden Bereich einzeln bzw. isoliert zu trainieren. Denn Kraft alleine reicht nicht aus und nützt nichts,  wenn das Zusammenspiel nicht stimmt.



Beinheben nach Functional Patterns



Hier in diesem Video ein Beispiel wie man die drei Bereiche zusammen testen und auch trainieren kann. Die Aufgabe hier besteht darin die Beine anzuheben und dabei gleichzeitig alle drei Säulen zu aktivieren.

Einfach? 
Probiere es gerne selber einmal aus.

Für viele und gerade für die Leute, die aus dem klassischen Krafttraining kommen ist die Ansteuerung der drei Säulen am Anfang meistens sehr sehr schwierig.

Viele können zwar die Beine anheben, fallen aber dabei ins Hohlkreuz, da sie es nicht schaffen Gleichzeitig ihre querverlaufenden Bauchmuskeln zu aktivieren. Ja und die dritte Säule kommt ja auch noch dazu!

Bedenke es geht hier nur darum das eigene Gewicht deiner Beine anzuheben!

Messe eine Übung immer daran wie sauber und korrekt du sie ausführen kannst und daran ob die Muskeln richtig und effizient zusammenarbeiten und nicht am Gewicht oder an der Dauer der Ausführung.

Lass deinen Ego beim Training zu Hause!

Trainier immer erst SMART und dann HART

Marco Roth

-       ADAC Lizenz Trainer
-       DMSB B-Trainer (MX) Leistungssport
-       Functional Patterns Biomechanik Trainer (L1)

Samstag, 3. März 2018

Laterale Stabilität


Auch beim Aufbau der seitlichen (lateralen) Stabilität ist es wichtig sich 3-dimensonal im Raum zu bewegen. Die Bewegung in der horizontalen Ebene ist zu bevorzugen.



Hier im Video üben wir zuerst die Bewegungsabläufe → erst wenn diese funktionieren wird die Übung intensiviert. Wir arbeiten bei jeder Übung daran, dass die Muskeln und die Faszien zusammen arbeiten und nicht gegeneinander!

Deswegen gilt auch hier der Grundsatz: Technik vor Tempo.

Es ist nicht das Ziel so viel Wiederholungen zu mache bist du Müde bist!

Ziel ist es, dass Wirbelsäule, Hüfte, Knie und Gelenke sauber als Einheit arbeiten und somit effizient zusammen arbeiten → Kraft und Stabilität folgen dann automatisch.

Die Evolution hat uns Menschen zu einer aufrechten, laufenden Spezies gemacht – Dies sollten wir beim Training respektieren!

Marco Roth
-       ADAC Lizenz Trainer
-       DMSB B-Trainer (MX) Leistungssport
-       Functional Patterns Biomechanik Trainer (L1) 

Hart Arbeiten ist nicht die Lösung!

Es besteht ein großes Missverständnis in unserer Gesellschaft über „Harte Arbeit“.




Man versucht uns glauben zu lassen, dass wir nur durch harte Arbeit und mit vielen Stunden Arbeit es schaffen unsere gewünschten Ziele zu erreichen. Die Realität in der „echten“ Welt da draußen funktioniert aber nicht nach diesem Prinzip. Die Welt interessiert sich nicht für harte Arbeit. Alles was zählt sind Resultate und der beste Weg Resultate zu bekommen ist Effizienz.

Harte Arbeit ist wie einfach nur Vollgas geben mit dem Ergebnis das die Räder am Auto nur im Matsch durchdrehen und man auf der Stelle stehen bleibt.

Geh runter vom Gas – lass den Matsch etwas trocknen und fahre dann mit Gefühl und der richtigen Technik aus dem Matsch heraus.

Wer bist du?


Lerne zuerst dich richtig und effizient zu bewegen → Muskeln und Kraft folgen dann automatisch.

Das Einzige woran du "Hart Arbeiten" musst ist:

 "Alle dein (Trainings-) Gewohnheiten in Frage zu stellen!"

Stelle Dir immer wieder diese Frage:

Bringen mich meine (Trainings-) Gewohnheiten meinem Ziel näher oder nicht?


Trainiere immer erst Smart dann Hart


Marco Roth
-       ADAC Lizenz Trainer
-       DMSB B-Trainer (MX) Leistungssport
-       Functional Patterns Biomechanik Trainer (L1) 


Freitag, 23. Februar 2018

Verkürzte Oberschenkelrückseite?


Mithilfe einer speziellen Stretching-Methode arbeite ich bei diesem Klienten daran die hintere Oberschenkelseite zu dehnen. Auch bei dieser Übung gilt es den Körper ganzheitlich zu betrachten. 

Bedenke dein Körper besteht nicht nur aus einzelnen Muskeln, sondern dem Model nach aus sogenannten „Anatomischen Zuglinien“ (nach Anatomy Trains von T. Myers) an denen die Muskeln fest verbunden sind. Muskeln können nach dem Zuglinien-Model nicht isoliert bewegt werden!




Durch das aktivieren der kompletten hinteren kinetischen Kette wird die hintere Oberschenkelseite gedehnt. Dabei kann es zu einem Zittern der Muskulatur kommen, was völlig in Ordnung ist. Es findet eine neuronale Ansteuerung statt, diese hilft dabei die gewünschten Veränderungen zu bekommen. Die Software wird „umprogrammiert“ – Der Körper arbeitet als ganze Einheit.



Mehr Infos zum „FP Hamstring-Stretch“ findest du auch in meinem YouTube Kanal 





Viel Spaß beim besser werden wünscht Dir MX Coach Marco

 Marco Roth -  ADAC Lizenz Trainer - DMSB C-Trainer -Functional Patterns L1 - FIM FMX Head Judge








Montag, 12. Februar 2018

Fortgeschrittene myofasziale Technik für die Ischiocrurale Muskelgruppe bei Rücken- und Knieschmerzen




Bei dieser fortgeschritten myofaszialen Entspannungstechnik der Oberschenkelrückseite (Ischiocrurale Muskelgruppe oder auch Hamstrings) sitze ich nicht nur einfach auf einem Lacrosseball (Massageball). Um die „Beschädigungen“ welche ich meinem Körper angetan habe wieder Rückgängig zu machen benötigt der Körper eine gewisse Stimulation, um eine Veränderung herbei zu führen. 

Durch Anspannung des Gegenspieler, hier der Oberschenkelvorderseite, dem Rectus Femoris wird die Oberschenkelrückseite neurologisch entspannt. Dadurch wird die erreichte Entspannung wesentlich intensiver und effektiver. Dies geht soweit, dass die Muskeln sogar zu zittern beginnen (=Stimulation).




Durch falsche Belastungen oder zu vieles Sitzen oder durch falsches (Kraft-) Training entsteht solch eine Verkürzung an der Oberschenkelrückseite. Diese Verkürzung führt zu schlechten Bewegungsmustern. Auch die Verletzungsgefahr beim Sport ist erhöht. Der Sportler klagt über Schmerzen an der Oberschenkelrückseite, an den Knien oder am Rücken.

Wenn du Schmerzen beim Sport hast solltest du der Sache immer auf den Grund gehen. Einfach Zähne zusammenbeißen und weiter Trainieren oder noch mehr Gewicht auflegen bringt dich nicht weiter. Du musst bereit sein deine (Bewegungs-)Gewohnheiten zu ändern.


"Trainiere erst smart dann hart"

Viel Spaß beim besser werden wünscht Dir MX Coach Marco

 Marco Roth -  ADAC Lizenz Trainer - DMSB C-Trainer -Functional Patterns L1 - FIM FMX Head Judge

Dienstag, 6. Februar 2018

Wie "Stabil" bist du wirklich?

Wenn es um die Messung von "Stabilität" geht denken viele an Stützübungen auf Hände und Füße am Boden, die einfach nur so lang wie möglich gehalten werden. Ist das wirklich der richtige Ansatz?

Wäre es nicht wichtiger zu kontrollieren, wie aufrecht und stabil du bist, 
während du dich 3-Dimensional im Raum bewegst?

Was machen deine Wirbelsäule, deine Hüfte, deine Knie und deine Gelenke,
wenn du dich im Raum bewegst? 

Generierst du effiziente Power oder arbeitest du einfach mit viel zu viel Kraft? 

Das Ziel jeden Trainings sollte es sein dir beizubringen wie du dich richtig und effizient im Raum bewegst. Denn alle Bewegungen im Alltag sind immer 3-Dimensional und der Körper muss immer als Ganzes arbeiten. 

Isolierte Bewegungen gibt es in der Natur nicht!



In diesem Video siehst wie schwer es ist sich im Raum horizontal zu bewegen und dabei stabil zu bleiben. Bei solchen Übungen sieht man schnell ob der Körper als Einheit richtig und effizient arbeitet. 
In erster Linie arbeiten ich mit meinen Klienten immer am Bewegungsablauf → Kraft und Stabilität folgen von allein. 

Zu viel Training am Boden, im Sitzen oder im Stehen ohne Bewegung im Raum helfen nur begrenzt weiter. Die Ursachen für viele Bewegungsschmerzen werden bei statischen Übungen nur bedingt sichtbar.

Lerne dich aufrecht und effizient im Raum zu bewegen und deine Bewegungsschmerzen werden langfristig nicht mehr spürbar sein.

Die Evolution hat uns Menschen zu einer aufrechten, laufenden Spezies gemacht – Dies sollten wir beim Training respektieren! 

Viel Spaß beim besser werden wünscht Dir MX Coach Marco

 Marco Roth -  ADAC Lizenz Trainer - DMSB C-Trainer -Functional Patterns L1 - FIM FMX Head Judge

Samstag, 27. Januar 2018

Knie-, Rücken- oder Nackenscherzen?




Oft herrscht noch die Meinung, dass die Stelle wo es weh tut auch das Problem verursacht. Bei Rückenschmerzen rät man dir trainiere deine Rückenmuskulatur, bei Knieschmerzen rät man dir trainiere deine Beinmuskulatur. Nach dieser Logik dürfte niemand mehr Schmerzen haben, der diesen Rat befolgt, oder?

Selbst Leute die folgenden Rat bekommen:
„Du musst dich einfach mehr bewegen“ - klagen sehr oft trotzdem über Schmerzen im Rücken und/oder in den Knien.

Einfach nur mehr Muskeln aufbauen oder sich einfach nur mehr Bewegen hilft leider nicht immer die Ursache aus der Welt zu schaffen.

Wie schon gesagt, zuerst muss immer die Ursache gefunden werden.
Oft sind angewohnte „Schonhaltungen“ und die daraus entstanden „schlechten“ Bewegungsmuster das Problem. 

Nur wer bereit ist an der Verbesserung seiner Bewegungsabläufen zu arbeiten wird langfristig Erfolg haben. Lerne deine Muskeln wieder zur richtigen Zeit und im richtigen Moment „ganzheitlich“ anzusteuern. Nur dann werden die Probleme langfristig verschwinden.

Einfach nur Muskeln aufbauen bringt nichts, du musst auch lernen sie richtig einzusetzen.

Viel Hardware (=Muskel) bringt nichts wenn du nicht die richtige Software (=Gehirn) programmierst. 

Viel Spaß beim besser werden wünscht Dir MX Coach Marco

 Marco Roth -  ADAC Lizenz Trainer - DMSB C-Trainer -Functional Patterns L1 - FIM FMX Head Judge

Dienstag, 23. Januar 2018

Was bedeutet „neutrale Haltung“

Zu spüren wie sich die „neutrale Haltung“ tief im inneren bis zu den äußeren Muskelschichten anfühlt ist der erste Schritt um sich auf Bewegungsabläufe vorzubereiten.

Fehlt dieses Bewusstsein und auch das Gefühl dafür, ist auch deine Grundlage sehr schlecht um Bewegungsabläufe sauber und effizient auszuführen.

Klar werden einige sagen: "Na ja, der zieht ja nur den Bauchnabel ein und Atmet etwas“. Aber dann 
übersiehst du oder verstehst nicht was hier wirklich passiert.  

Jeder der seine Haltung verbessern will arbeitet Gegen angeeignete, unbewusste Angewohnheiten die ihn in einer Dekompression festhalten wollen.

Wenn du nicht lernst wie du dein Zwerchfell, deine schrägen Bauchmuskeln und deinen Gluteus aktivieren kannst, werden deine unteren Extremitäten dich in Richtung Boden ziehen.

Diese falschen Bewegungsmuster können im Bereich der Knie oder im Bereich der Plantar Faszie stattfinden. Die Auswirkungen sind enorm und bei so ziemlich jedem zu erkennen der irgendwo im Körper über Bewegungsschmerzen klagt.

Wie schon in meinem letzten Post erklärt besteht dein Körper aus einem Schlingensystem (Tensegrity Modell). Du musst dein Körper als eine Einheit betrachten – die Natur kennt keine Isolation.



Viel Spaß beim besser werden wünscht Dir MX Coach Marco

 Marco Roth -  ADAC Lizenz Trainer - DMSB C-Trainer -Functional Patterns L1 - FIM FMX Head Judge








Montag, 15. Januar 2018

Das Tensegrity-Modell


Diese Wortschöpfung setzt sich zusammen aus den englischen Begriffen »tension« (Spannung) und »integrity« (Ganzes, Zusammenhalt).
Der Körper wird hierbei als ein großes zusammenhängendes Spannungsnetzwerk betrachtet.



Die von dem Künstler Kenneth Snelson erdachten und dem Architekten Richard Buckminster Fuller konstruierten Stabwerke werden von Faszien Forschern als Modell-Vorlage für den menschlichen Körpers verwendet:

Nicht das Skelett, an dem die Muskeln aufgehängt sind, bildet den stabilen Rahmen. Vielmehr besteht der Körper aus einem aus unter Spannung stehendem, dreidimensionalem Netzwerk, in der die Knochen scheinbar frei „schweben“. Das Spannungsnetzwerk besteht aus langen Muskel-Faszien-Ketten.



Beim funktionellen biomechanischen Training dient das „Tensegrity-Modell“ als Grundlage für das Coaching.

Isolierte Übungen wie sie in vielen Trainingsmethoden verwendet werden sind nach diesem Modell mit Vorsicht zu genießen und sollten weitestgehend vermieden werden.

Ein Tensegrity-System speichert von Natur aus Energie. Lerne ich diese Energie mit in meine Bewegungen zu integrieren und zu nutzen steigere ich deutlich die Effizienz meiner Bewegungen.

Mehr Infos zu diesem Thema finden ihr hier auch hier:








Viel Spaß beim besser werden wünscht Dir MX Coach Marco

 Marco Roth -  ADAC Lizenz Trainer - DMSB C-Trainer -Functional Patterns L1 - FIM FMX Head Judge